Unser Körper – Stress-Botschafter und hilfreicher Coach zugleich!
Mal ehrlich – wie oft sind wir gestresst und erkennen diesen Zustand schon gar nicht mehr? Stressige Situationen sind in unserem Alltag schon „ganz normal“ geworden und wir haben uns damit abgefunden.
An Anspannung, Belastungen oder Unzufriedenheit haben wir uns quasi schon gewöhnt.
Nur — dadurch, dass wir Stress nicht erkennen oder uns daran gewöhnt haben, ist er nicht weniger vorhanden.
Im letzten Beitrag ging es um die Erkenntnis, dass Stress immer eine Form von Angst ist und wie wir ihn mental regulieren können.
Auch unser Körper gibt uns verschiedene Hinweise auf Stress. Und umgekehrt gibt es einfache Möglichkeiten, wie Sie sich körperlich wieder „ent-stressen“ und wohler fühlen können.
Achten Sie in stressigen Situationen bewusst auf folgende Körpersignale:
- hektische Bewegungen
- höhere Muskelspannung
- flache, gehaltene Atmung
- kürzere Atemsequenzen
- steigender Blutdruck
- schnellerer Herzrhythmus
Stress erhöht immer die Muskelspannung in unserem Körper, wenn auch unterschiedlich stark. Diese Spannung zieht uns auch unmerklich nach oben Richtung Brust und Kopf und wir verlieren die Anbindung an unsere Körpermitte und die Verbindung zum Boden.
Von nun an können Sie gezielt auf diese Körpersignale achten.
Nutzen Sie in stressigen Situationen bewusst diese körperlichen Möglichkeiten:
- wenn Sie Hektik spüren, verlangsamen Sie ihr Tempo
- lockern Sie gezielt angespannte Körperbereiche durch Schütteln oder klopfende Berührung
- atmen Sie ein paar Mal tief ein und aus
- verlängern Sie dabei bewusst die Ausatmung
- setzen oder legen Sie sich für einen kleinen Moment
- legen Sie eine oder beide Hände auf den Bereich ihres Herzens
Verabschieden Sie die Anspannung direkt wieder aus ihrem Organismus.
Auf jeden Fall sollten Sie Stress nicht unterschätzen. Denn dauerhaft negativer Stress spielt eine Hauptrolle bei vielen unserer Erkrankungen. Er schwächt unser Immunsystem und kann entzündliche Reaktionen und Schmerzen verursachen.
Es lohnt sich also definitiv:
Achtsamer zu werden – Stress zu erkennen – sich in dessen Regulierung zu üben und dranzubleiben.
#Gesunde_SelbstFürsorge