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Glossar

Burnout

Burnout kann die Folgereaktion anhaltender innerer und äußerer Belastungsfaktoren sein, also die Antwort auf einen langanhaltenden Stresszustand, dem nicht mehr genügend Widerstand entgegengesetzt werden kann. Burnout beschreibt einen fortlaufenden Prozess des Ausbrennens sowie den Zustand totaler Erschöpfung. Die Entwicklung geschieht typischerweise über Monate bis Jahre in Stufen und einem fortlaufenden Prozess der körperlichen, emotionalen und mentalen Verausgabung. Die Symptome zeigen sich ebenfalls auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene, wie beispielsweise in Form von Schlafstörungen, Depression, Tinnitus, Muskelschmerzen, Spannungskopfschmerz, wiederkehrender Übelkeit, leichtem Schwindel und Herzrhythmusstörungen.

Embodiment

Embodiment ist das Zusammenspiel von Körper, Psyche und Umwelt und wird auch übersetzt mit „Verkörperung“. Die Neurowissenschaft geht davon aus, dass alles, was wir erleben nicht nur kognitiv, sondern auch in unserem Körper gespeichert wird. Die Embodiment-Forschung spricht von somatischen Markern oder „verkörperten Gefühlen“, die sich in unserer Bewegung, unserer Muskelspannung und Körperhaltung zeigen.Körper und Gefühle bilden eine Einheit und äußere Haltung und inneres Erleben beeinflussen sich wechselseitig. Unsere Erfahrungen und Gedanken wirken also auf unseren Körper und umgekehrt kann eine bestimmte Körperhaltung in uns entsprechende Gefühle auslösen. Embodiment spielt somit in unserem Alltag unterbewusst eine permanente Rolle.

Embodiment Plus

Embodiment Plus, als ganzheitliches Konzept zur SelbstHilfe, nutzt dieses Zusammenspiel ganz bewusst und zudem eine achtsame Anbindung an weitere persönliche Ressourcen. Eingebettet in die spirituelle Dimension werden mentale, emotionale und körperspezifische Werkzeuge im Alltag gezielt für das eigene Wohlbefinden eingesetzt. SelbstWirksamkeit wird dabei unmittelbar gelebt und die eigene Resilienzfähigkeit nachhaltig gestärkt.

Empowerment

Empowerment bedeutet eine Art SelbstBefähigung und die Stärkung der eigenen Autonomie und SelbstWirksamkeit.

Gesundheit

Für Gesundheit gibt es bis heute keine allgemeingültige wissenschaftliche Definition. Vielmehr gibt es verschiedene Ansätze. Für mich ist Gesundheit weit mehr als das Fehlen von Krankheit im physischen oder psychischen Bereich. Ich betrachte Gesundheit ganzheitlich als eine Form von Einklang mit sich selbst, mit Anderen und mit der Natur. Heilung, Einheit, Ganz werden und Integration sind wichtige Schlüsselworte.

Besonders wertvoll für die eigene Gesunderhaltung sind unser BewusstSein, ein positives SelbstWertgefühl, die Fähigkeit der SelbstRegulierung und eine gezielte SelbstFürsorge.

Journaling

Journaling ist vereinfacht ausgedrückt eine moderne Form des Tagebuch-Schreibens und ein starkes Tool für Zielsetzung, SelbstReflexion und SelbstErkenntniss. Der Fokus liegt dabei auf dem inneren Erleben und der bewussten Auseinandersetzung der eigenen Gedanken und Gefühle.

New Work

New Work beschreibt einen tiefgreifenden strukturellen Wandel in unserer Arbeitswelt – bedingt beispielsweise durch neue Technologien und die Digitalisierung. Diese neue Arbeitswelt braucht, meiner Ansicht nach, innovative und flexible Ansätze der Arbeitsgestaltung (z.B. Inner Work, New Leadership), um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden.

Non Exercise Activity

Als Non Exercise Activity (=NEA) wird eine nicht sportliche Aktivität bezeichnet, beispielsweise eine einfache Alltagsbewegung wie gehen, Treppen steigen, Zähne putzen, Wäsche aufhängen oder kochen.

Persönliche Ressourcen

Persönliche Ressourcen, auch interne Ressourcen genannt, befinden sich in uns und sind somit auch von uns selbst beeinflussbar. Als Gesamtheit unserer Kenntnisse, Fertigkeiten, Persönlichkeitsmerkmale und Begabungen etc. stehen sie uns als Potenzial zur Verfügung. Sie helfen uns alltägliche Herausforderungen zubewältigen, persönliche Krisen zu überwinden, Lösungswege zu entwickeln und Ziele zu erreichen. Kennen wir unsere Ressourcen und können bewusst auf sie zurückgreifen, stärkt dies die eigene SelbstSicherheit.

PEP-Summary

Das PEP-Summary (Persönliche Embodiment Plus-Summary) ist eine von mir erstellte individuelle Zusammenfassung am Ende eines Embodiment Plus Coaching Prozesses. Es umfasst die, aus meiner Sicht, wichtigsten Themen und Tools meiner KlientInnen. Alle 4 Ressourcen-Bereiche (mental, emotional, körperlich und spirituell) werden dabei berücksichtigt, um auch nach dem Coachingprozess eine Erinnerungshilfe zu haben.

Resilienz

Resilienz (lateinisch: resilire = zurückspringen) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist das individuelle Potential, mit Herausforderungen, Schwierigkeiten und Krisen flexibel und widerstandsfähig umzugehen.

Salutogenese

Salutogenese wurde in den 1980er Jahren von dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky geprägt und ist mittlerweile ein zentraler Begriff in der Gesundheitsförderung. Komplementär zur Pathogenese fokussiert sie sich auf Potentiale, sowie die Entstehung und die Erhaltung von Gesundheit. Pathogenese hingegen setzt den Fokus auf Gesundheitsrisiken und Faktoren, die Krankheit bewirken und Krankheit verstärken.

Selbstkonzept

Das Selbstkonzept umfasst die Wahrnehmung und das Wissen um die eigene Person und deren persönliche Eigenschaften. Es kann ohne Verbindung zum eigenen Körper nicht umfassend erschlossen werden. In ihm offenbart sich unsere Herkunft, wie auch unser aktueller und zukünftiger Werdegang. Im Selbstkonzept verbinden sich Anteile unserer Identität, Persönlichkeit, eigener Kenntnisse und Fähigkeiten, sowie individuelle Vorstellungen, Werte und Potentiale. Die Arbeit am Selbstkonzept bedeutet gleichzeitig die Entwicklung von Achtsamkeit und SelbstWirksamkeit und stärkt in hohem Maße die Fähigkeit einer gesunden SelbstFürsorge.

Spiritualität

Auch für Spiritualität (lateinisch: spiritus = Seele, Geist) gibt es keine einheitliche Definition. Ich persönlich verstehe darunter die (bewusste) Beschäftigung mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, der Welt und besonders mit der eigenen SelbstVerwirklichung im Leben, unabhängig jeder Konfession. Spiritualität im Alltag zeigt sich für mich darin, dass man mit beiden Beinen im Leben steht und sich immer wieder anbindet an die göttliche Quelle von Vertrauen und Liebe (siehe auch meine Philosophie).

Work-Life-Balance

Unter Work-Life-Balance versteht man ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den beruflichen Anforderungen und den privaten Bedürfnissen einer Person.